3_2008, Essen zwischen Kopf und Bauch

3_2008 Essen zwischen Kopf und Bauch

Im Fokus

Interaktiv. "Essen und Trinken hält Leib und Seele zusammen." Schon die Volksweisheit beschreibt die über das Hungerstillen hinausgehende Funktion der Nahrungsaufnahme: Wir essen (auch), weil wir traurig, gelangweilt, fröhlich, gestresst oder angespannt sind. Schlicht: Wir essen, um mit Emotionen umzugehen. Umgekehrt erliegen wir einer unbewussten nutritiven Manipulation der Stimmungen und Gefühle: Wie Essen und Trinken das Seelenleben beeinflussen, ist noch wenig erforscht, aber empirisch belegt. Essen kann überstandene Schwierigkeiten belohnen wie auch Frustrationen lindern. Essen lenkt ab und hilft, unangenehme Erlebnisse schneller zu bewältigen. Bewusstsein zu entwickeln für die Wechselwirkung von Essen und Emotion, kann dazu beitragen, Essverhalten zu verstehen sowie Effekte wissentlich zu erzielen und wahrzunehmen. Allerdings steht oft auch die kognitive Steuerung einem normalen Habitus im Weg: Körpersignale werden aufgrund von rationalen Argumenten überhört, ausgeblendet. Und kognitive Überlegungen können auch professionell beiseitegeschoben werden: Denn Lebensmittel werden nicht nur gekauft und verzehrt, weil sie gesund sind oder preiswert, sondern auch, weil sie emotional ansprechen. [mg]

Inhalt

Im Fokus: Seite 03-05, Autorin: Mag. Helga Cvitkovich-Steiner

Wie der Bauch dem Kopf beim Essen hilft ...

Esslaunen. "Emotionen sind kein Luxus, sondern ein komplexes Hilfsmittel im Daseinskampf", lehrt Antonio R. Damasio. Ob Emotionen auch im täglichen Essensk(r)ampf hilfreich sind? Eine Betrachtung zweier Perspektiven.

Im Fokus: Seite 06, Autorin: Mag. Helga Cvitkovich-Steiner

Nicht ganz koscher

Interview. Ekel gehört zu den sieben Basisemotionen, die den Menschen seit der Steinzeit beim Überleben helfen. Wie entsteht dieser Schutzmechanismus? ernährung heute im Gespräch mit Dr. Eva Derndorfer, die weiß, "warum wir essen, was wir essen". 

Im Fokus: Seite 07-08, Autorin: Mag. Maria Wieser

Die Illusion vom bewussten Essen

Appetit auf mehr. Nicht der Hunger allein bestimmt, was und wie viel wir täglich essen. Auch die Außenwelt setzt starke Impulse. Der Effekt von FreundInnen, Formen oder Farben wird allerdings meist unterschätzt.  

Im Fokus: Seite 09-10, Autorin: Mag. Karin Lobner

An den Zügeln

Gebremst. Gegessen wird nicht das, was schmeckt; gegessen wird das, was man sich erlaubt. Ist gezügeltes Essverhalten problematisch oder eine erfolgversprechende Strategie gegen Übergewicht?

Im Fokus: Seite 11-13, Autorin: Dr. Theres Rathmanner

Personenzentrierte Gesprächsführung

Der Mensch im Mittelpunkt. Der Großteil der Ernährungsempfehlungen wird nicht umgesetzt. Kann das vielleicht auch daran liegen, wie BeraterInnen mit den Menschen reden?  

Im Fokus: Seite 14-15, Autorin: Mag. Angela Mörixbauer

Dicke Kinder: Sündenbock Werbung?

Fette Werbespots. Die Frage nach den ursächlichen Faktoren von Übergewicht bei Kindern und Jugendlichen beschäftigt die Fachwelt. In diesem Zusammenhang werden häufig Werbebeschränkungen gefordert. Doch wie sieht es mit der Evidenz aus?

diätetik: Seite 16, Autorin: Mag. Sabine Dämon

Health Grain: Vollkorn im Visier

Aus dem Vollen schöpfen. Die Auswahlpalette an gesunden Vollkornprodukten ist heute groß. Sogar Popcorn trägt zum Vollkornverzehr bei. Doch welche Effekte können wir für unsere Gesundheit erwarten? Und welche Rolle spielen dabei unsere Gene?

diätetik: Seite 17, Autorin: Mag. Petra Borota-Buranich

Beerige Allrounder?

Verwandt. Die amerikanischen Cranberries gehören hierzulande zu den interessanten Neuentdeckungen. Im Sprachgebrauch werden sie oft mit den Preiselbeeren synonym verwendet. Wie ähnlich sind sich die Beeren?

serie - über den tellerrand blicken: Seite 18-19, Autorin: Mag. Andrea Ebner-Pladerer

Ist eine ausgewogene Ernährung leistbar?

Hinterfragt. Lebensmittel und ihre Preise sind in aller Munde. Zu viel vom falschen sagen die einen, zu hoch die anderen. Nun zeigt sich: Die oft zitierte ausgewogene Ernährung zahlt sich auch preislich aus. 

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