1_2015, Milchmädchenrechnung

1_2015 Milchmädchenrechnung

Im Fokus

Ein Liter für knapp einen Euro. Nicht immer war Milch so günstig zu haben, und am Markt wird nun ordentlich umgerührt. Nach wie vor zählt Milch zu den Grundnahrungsmitteln. Während global mit einem steten Wachstum von 2% gerechnet wird, kämpft Milch in manchen Kühlschränken um ihren fixen Platz. Ihr Wert wird weit verkannt, sagen die einen. Wirtschaftlich genauso wie ernährungsphysiologisch. Die anderen stellen sie gerade aus gesundheitlichen Gründen ins Eck. Sie sind allergisch auf Milcheiweiß, laktoseintolerant, fühlen sich "verschleimt" oder meinen, dass Milch den Knochen Kalzium raubt. Mythen gibt es viele. Dann kommen Alternativen auf den Tisch: Soja-, Schaf-, Ziegen- oder Mandelmilch. Wie steht es tatsächlich um das "tägliche Glas Milch"? Hat es seine Berechtigung? Und wohin führt die Milchstraße? 

Inhalt

Fokus: Seite 03, Autorinnen: Angela Mörixbauer & Marlies Gruber

Milch im Fluss

Dass der Großteil von uns in Europa und Nordamerika Milch verträgt, ist global gesehen die Ausnahme, nicht die Regel. Dennoch sinkt just in diesen Gegenden der Konsum, während er in jenen Ländern steigt, wo Milch per se von vielen gar nicht so gut verdaut werden kann. Ein Blick auf die Milchgeschichte und ihre Zukunft.

Fokus: Seite 04-08, Autorin: Angela Mörixbauer

M wie Milch, Mythen und Meinungen

Rund um Milch ranken sich zahlreiche widersprüchliche Meinungen und Ernährungsirrtümer, die nicht selten von Milchgegnern vorgebracht werden. Milch mache dick, enthalte schädliche Hormone, sei ein „Kalzium-Räuber“, fördere das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Krebs oder Diabetes. Wir haben die Studienlage in Bezug auf langfristige Vor- und Nachteile des Milchkonsums zusammengefasst. Dabei kristallisierte sich unter anderem Joghurt als besonders interessantes Forschungsfeld der Zukunft heraus.

Fokus: Seite 09, Autorin: Barbara Stadlmayr

Rohmilch als Allergieprävention?

Kinder, die im bäuerlichen Umfeld aufwachsen, leiden seltener an Allergien. Als Schutzfaktor gilt der intensive Kontakt mit Tieren. Auch der Konsum von unbehandelter Kuhmilch soll das Immunsystem stärken. Woher rührt das?

Fokus: Seite 10-13, Autorin: Theres Rathmanner

Milchproduktion – ein kritischer Faktencheck

Vegetarismus ist Trend, Kritik am Ob und Wie des Fleischessens hat Einzug in den gesellschaftlichen Diskurs gehalten. Vor allem in den sozialen Medien steht zunehmend auch die Milch im Kreuzfeuer der Kritik. Zu Recht?

Fokus: Seite 14-15, Autorin: Eva Derndorfer

Das geht auf keine Kuhhaut

Was können Schaf- oder Ziegenmilch im Vergleich zu Kuhmilch? Was hat es mit Soja-, Hafer-, Reis- und Mandeldrinks, die in der EU nicht als Milch bezeichnet werden dürfen, auf sich? Werfen wir einen Blick auf die „Milchstraße“.

Esskultur: Seite 16-17, Autorin: Theresa Janson & Marlies Gruber

Frühstücken – Laisser-faire?

In seinem 1915 erschienenen Werk „Metamorphosis“ behauptete Franz Kafka: „Das frühstück ist die wichtigste Mahlzeit am Tag.“ Schlauer, leichter und gesünder soll es machen. Was ist dran an dieser Behauptung? Wie valide sind die Daten und wann ist ein Frühstück ein Frühstück? Ein Update.

Lebensmittelsicherheit: Seite 18-20, Autor: Andreas Kadi

Koffein hält die Welt auf Trab

Koffein ist ein natürlich vorkommendes Alkaloid, das in den Blättern, Samen und Früchten von über 60 Pflanzenarten zu finden ist. Weltweit genießen Menschen seit Jahrhunderten Lebensmittel, die Koffein enthalten. Das sind vor allem Getränke wie Kaffee, Tee, Mate, Kakao, einige Erfrischungsgetränke wie Colalimonaden oder Energy Drinks, aber auch feste Lebensmittel wie Schokolade oder Backwaren.

Serie Urban Gardening: Seite 21-23, Autorin: Barbara Stadlmayr

Vom Acker in die Stadt

Von Kräuterkistln auf Fensterbänken über Gemüsebeete in Nachbarschaftsgärten bis hin zum gepachteten Ackerland. In den Städten wird gesät, gepflanzt und geerntet. Der erste teil der vierteiligen Serie beleuchtet die Ursprünge sowie neue Konzepte und Motive des urbanen Gartelns.

Literaturliste Magazin 1_2015

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30 Jahre f.eh

2021 gaben 30 Jahre f.eh einen willkommenen Anlass für Rückblick, Bestandsaufnahme und Vorschau.

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Autor(en): Bisovsky S, Unterberger
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Erscheinungsjahr: 2009
ISBN: 978-3-7040-2350-6.

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Wenn das Spiegelbild ein Eigenleben führt

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Die Molekülchen Küche-Experimente für Nachwuchs-Köche

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