09.03.2016

Low Fat 30

Unter diesem Titel sind mehrere Bücher mit Diätkonzepten auf dem Markt, die alle den Fettspar-Aspekt gemeinsam haben: nicht mehr als 30 % der täglich aufgenommenen Kalorienmenge darf aus Fett stammen. Das ist ein durchaus sinnvoller Ansatz, denn Fett liefert mehr Energie als alle anderen Nährstoffe und macht im Unterschied zu komplexen Kohlenhydrate nicht so lange satt. Außerdem kann es der Körper besonders effizient als Fettpölsterchen speichern. Essen darf man nur, wenn man wirklich hungrig ist und nur so viel bis sich ein Sättigungsgefühl einstellt. Um eine ausgewogene Zusammensetzung der Diät zu gewährleisten, sind bei einigen Lebensmitteln Mindestmengen vorgegeben.


Es gibt drei Regeln:

  1. Essen, wenn man Hunger hat, aber nicht aus Naschlust, Frust, Trauer oder Langeweile
  2. Aufhören, wenn man satt ist. Sattessen ist erlaubt, aber nicht „vollfressen“. Ziel ist es, das normale Sättigungsgefühl wieder zu erlangen. Wenn der Körper „satt“ signalisiert, konsequent das Besteck beiseite legen.
  3. Alles, was man in den Mund schiebt, ist Low Fett 30.

 

Lediglich die letzte Regel kann man kritisch sehen. Denn es kommt nicht darauf an, dass ausnahmslos alle Lebensmittel oder Speisen weniger als 30 % Fettkalorien liefern, sondern die gesamte Ernährung. Da darf man ruhig mal bei einer Mahlzeit oder einem Snack über die Stränge schlagen, wenn dafür alternativ eine sehr fettarme Mahlzeit wieder eingebaut wird und so die Gesamtkost unter 30 % Fett liegt.

  

PLUS

  • Durch die Vorgabe von Mindestmengen ist die Lebensmittelauswahl ausgewogen.
  • praxisnahe Tipps zur Änderung des Essverhaltens
  • Berücksichtigung der verschiedenen Gründe für falsche Ernährung
  • Langfristige Umstellung der Lebensgewohnheiten ist das Ziel.
  • umfangreiche Betreuung durch Kurse, Online-Ernährungsanalyse, Wochenpläne und Rezepte

 

MINUS

  • Gesamtkalorienzufuhr darf nicht außer acht gelassen werden.
  • "Fettphobie" ist nicht angebracht.
  • Sportprogramm ist nicht sehr ausführlich.

 

 

Literatur

www.lowfat.de

Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE): Leitlinie „Fettzufuhr und Prävention ausgewählter ernährungsmitbedingter Krankheiten, 2. Version (2015)

http://www.konsument.at/cs/Satellite?pagename=Konsument/MagazinArtikel/Detail&cid=10742

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