Low Fat 30
Es gibt drei Regeln:
- Essen, wenn man Hunger hat, aber nicht aus Naschlust, Frust, Trauer oder Langeweile
- Aufhören, wenn man satt ist. Sattessen ist erlaubt, aber nicht „vollfressen“. Ziel ist es, das normale Sättigungsgefühl wieder zu erlangen. Wenn der Körper „satt“ signalisiert, konsequent das Besteck beiseite legen.
- Alles, was man in den Mund schiebt, ist Low Fett 30.
Lediglich die letzte Regel kann man kritisch sehen. Denn es kommt nicht darauf an, dass ausnahmslos alle Lebensmittel oder Speisen weniger als 30 % Fettkalorien liefern, sondern die gesamte Ernährung. Da darf man ruhig mal bei einer Mahlzeit oder einem Snack über die Stränge schlagen, wenn dafür alternativ eine sehr fettarme Mahlzeit wieder eingebaut wird und so die Gesamtkost unter 30 % Fett liegt.
PLUS
- Durch die Vorgabe von Mindestmengen ist die Lebensmittelauswahl ausgewogen.
- praxisnahe Tipps zur Änderung des Essverhaltens
- Berücksichtigung der verschiedenen Gründe für falsche Ernährung
- Langfristige Umstellung der Lebensgewohnheiten ist das Ziel.
- umfangreiche Betreuung durch Kurse, Online-Ernährungsanalyse, Wochenpläne und Rezepte
MINUS
- Gesamtkalorienzufuhr darf nicht außer acht gelassen werden.
- "Fettphobie" ist nicht angebracht.
- Sportprogramm ist nicht sehr ausführlich.
Literatur
www.lowfat.de
Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE): Leitlinie „Fettzufuhr und Prävention ausgewählter ernährungsmitbedingter Krankheiten, 2. Version (2015)
http://www.konsument.at/cs/Satellite?pagename=Konsument/MagazinArtikel/Detail&cid=10742