Saftfasten
Während der Kur werden ausschließlich Gemüse- und Fruchtsäfte sowie Gemüsebrühen, Tee und reichlich Wasser getrunken. Im Idealfall presst man die Säfte selbst. So nimmt man pro Tag etwa 150–300 kcal zu sich. Feste Lebensmittel sind verboten.
PLUS
• Frucht- und Gemüsesäfte liefern Vitamine und Mineralstoffe.
• Durch den Fokus auf die Aufbautage nach der Fastenkur soll eine Umstellung auf eine
vollwertige Ernährung angestrebt werden.
MINUS
• als alleinige Maßnahme zur Gewichtsreduktion nicht nachhaltig – JoJo-Effekt droht
• Bei körperlich inaktiven Personen kann es, besonders in der Anfangsphase, zu
vermehrtem Abbau von Muskeleiweiß kommen.
• Bei Menschen mit erhöhtem Harnsäurespiegel kann ein akuter Gichtanfall ausgelöst
werden.
• eingeschränkte Leistungsfähigkeit in der Anfangsphase
• kein Bewegungsprogramm integriert
Literatur
Leitzmann C et al.: Ernährung in Prävention und Therapie. Hippokrates Verlag, Stuttgart (2003)