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Im Fokus
Health sells. Wohlbefinden und Gesundheitsstatus sollen sie steigern - ohne großen Aufwand, kurz und schmerzlos: die Pillen und Pulver, die optimale Leistungsfähigkeit und Gesundheit versprechen, die alle Ernährungssorgen vergessen lassen? Nahrungsergänzungsmittel sollen jedoch - nomen est omen - nur die Nahrung bei Bedarf ergänzen. Nicht mehr und nicht weniger. Dies sei aber mehr denn je notwendig. Schließlich seien Böden ausgelaugt, heutige Lebensmittel nährstoffarm, und die modernen Lebensumstände fordern ihren Tribut: Umweltbelastungen, Rauchen und permanenter - in Summe oxidativer - Stress wollen durch mehr Vitamine und Mineralstoffe ausgeglichen werden. Willkürliches Supplementieren hat aber erwiesenermaßen Nachteile: „Hilft's nichts, so schadet's nichts", gilt hier nicht. Manche Mikronährstoffe fördern in hohen Dosen die Krebsentstehung. Für bestimmte Personen kann dagegen eine gezielte Nahrungsergänzung sinnvoll sein. Eine differenzierte Betrachtung ist also gefragt. Die Ernährungswissenschaft steht dem Konzept der granulierten und geschmacklosen Nährstoffaufnahme grundsätzlich skeptisch gegenüber - geht doch nicht nur der Bonus der Lebensmittelmatrix verloren, sondern auch die Esskultur. Bei der Nährstoffanreicherung von Lebensmitteln hingegen kann die Aufnahme von Risikonährstoffen bei einer breiten Masse erhöht werden. Im Detail ist jedoch auch hier ein kritischer Blick notwendig - denn nicht immer wird hinzugefügt, was fehlt. [mg]
Inhalt
Im Fokus: Seite 03, Autorin: Mag. Petra Borota-Buranich
Das Geschäft mit dem "Mehrwert"
Added value. Superstars wie Ronaldinho nehmen sie - und Millionen Menschen auf der ganzenWelt ebenso. Nahrungsergänzungsmittel gehören fast schon zum täglichen Brot. Der hart umkämpfte Markt blüht ...
Im Fokus: Seite 04-06, Autorin: Mag. Helga Cvitkovich-Steiner
Am Bedarf vorbei
Unmissverständlich. „Den Nährstoffbedarf ausschließlich durch Lebensmittel decken, keine Nahrungsergänzungsmittel verwenden." So lautet eine von zehn Empfehlungen des World Cancer Research Fund (WCRF) zum Thema Ernährung und Krebsprävention. Haben Supplemente ausgedient? Inwieweit sind angereicherte Lebensmittel eine Option?
Im Fokus: Seite 07-08, Autorin: Mag. Maria Wieser
Der Acerolakirschen-Report
Unentschieden? Die gegenwärtige Polarisierung zwischen künstlich und natürlich ist in vielen Bereichen spürbar, auch wenn es um Nahrungsergänzung geht. Doch trifft sie hier den Kern der Sache?
Im Fokus: Seite 09, Autorin: Mag. Marlies Gruber
Einnehmen statt eincremen?
Hightech. Von Proteinkomplexen ummantelt vollständig in den Darm transportiert und über das Blut an die Hautoberfläche zurück. Ein langer Weg für die Kosmetik von innen. Ein Weg, der sich rentiert?
Im Fokus: Seite 10-11, Autorin: Mag. Angela Mörixbauer
Von Power-Pillen und Kraft-Kapseln
Kauf-Kraft. Rund 40 Millionen Euro geben die ÖsterreicherInnen Schätzungen zufolge jährlich für Nahrungsergänzungsmittel aus. Ein beträchtlicher Teil davon wandert auch über die Ladentische diverser Fitnessstudios, Sportklubs und Kraftkammern. Der Wunsch nach Kraft und Leistung aus der Dose lebt.
projekt: Seite 12-13, Autorin: Mag. Marlies Gruber
Bilanz: "Schule bewegt. bewegte Schule"
Erfolgreich. Unser Schulprojekt zeigte Wirkung: Freude an der Bewegung als Motivationsfaktor konnte weiter gesteigert werden. Und plan [be] brachte auch mehr Bewegung in den Alltag.
ernährung, gesundheit: Seite 14-15, Autorin: Mag. Marlies Gruber
Jodversorgung und Diabetes
Vice versa. Ist die Schilddrüsenfunktion gestört, ist auch der Kohlenhydratstoffwechsel aus dem Lot. Umgekehrt kann Diabetes mellitus die Schilddrüsenfunktion verändern. Was in jedem Fall oft fehlt, ist Jod.
ernährung, politik: Seite 16-17, Autorinnen: Mag. Petra Borota-Buranich, Mag. Marlies Gruber
Verantwortungs-Los?
Autonomie. Selbstverantwortlich zu sein - für sein Leben, Wohlbefinden, Glück und seine Erfolge: Das löst bei vielen Menschen Angst aus. Welche Chancen und Risiken birgt das Konzept der Eigenverantwortung für das Gesundheitswesen?
serie - über den tellerrand blicken: Seite 18-19, Autorin: Dr. Theres Rathmanner
Das Gewissen isst mit
Mit Messer und Gabel die Welt verbessern. Was klingt wie der Schlachtruf eines Gurus, ist eine eigene Disziplin in den Ernährungswissenschaften, die genauere Betrachtung verdient: Ernährungsökologie.
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