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Im Fokus
Brot und Spiele. Nahrungsversorgung und Politik waren immer schon eng miteinander verknüpft. Die Verantwortung des Staates diente nicht zuletzt dazu, gesellschaftlichen Spannungen vorzubeugen. Seit Adipositas epidemische Ausmaße angenommen hat und es gesellschaftlich keinen „Wohlstandsbauch" mehr gibt, sondern sich im schlanken Staat auch das Staatsbürgerideal schlank zeigt, konzentrieren sich ernährungspolitische Anstrengungen auf gesundheitsfördernde Maßnahmen. Mit Blick auf soziale Gerechtigkeit werden egalisierende Rahmenbedingungen gefordert. Staatliches Eingreifen in riskantes Gesundheitsverhalten scheint innerhalb gewisser Grenzen auch erwünscht. Dabei sind jedoch ebenso Instrumente in Diskussion, die die individuelle Ernährungsweise begrenzen. Doch wie gestaltet sich der Essalltag in Familien heute? Wie haben sich Angebot und Nachfrage im öffentlichen Raum verändert? Welche Maßnahmen machen es leicht, die gesunde Wahl zu treffen, ohne sich in seiner Privatheit eingeschränkt zu fühlen? Die politische Schlacht über die Modellierung des Körpers hat eben erst begonnen ... [mg]
Inhalt
Im Fokus: Seite 03-05, Autorin: Mag. Marlies Gruber
Ist individuelles Essverhalten (noch) privat?
Politischer Nährboden. Eine Gesellschaft, die sich ihrer individuellen Freiheitsrechte und ihrer demokratischen Errungenschaften rühmt, beginnt abweichende Verhaltensweisen und Körperformen immer rigider zu kontrollieren und zu sanktionieren, ohne darin einen Widerspruch zu erkennen. Eine Bestandsaufnahme.
Im Fokus: Seite 06-07, Autorin: Mag. Maria Wieser
Feed me better
Eating out. Ernährung und Kochen sind Generalthemen der heutigen Mediengesellschaft. Im gelebten Alltag ist dafür jedoch immer weniger Platz. Über das Essen im öffentlichen Raum.
Im Fokus: Seite 08-09, Autorin: Mag. Karin Lobner
Familienessen: Aus Alt mach Neu
Renaissance. Während früher die Mahlzeiten den Tagesablauf festlegten, wird der Essalltag in Familien heute von den Zeitplänen der einzelnen Familienmitglieder bestimmt. Wie lässt sich ein moderner Lebensstil mit traditionellen Ritualen in Einklang bringen?
Im Fokus: Seite 10-11, Autorin: Dr. Alexandra Wolf
"Gesunde" Lebensmittel auf dem Präsentierteller
Griffbereit. Die Förderung einer adäquaten Lebensmittelauswahl ist eine wesentliche Herausforderung der ernährungsbezogenen Prävention. Damit sich Verbraucher für gesunde Lebensmittel entscheiden können, müssen diese verfügbar und leicht zugänglich sein. Schulobstprogramme und die Reformulierung von Lebensmitteln sind dabei vielversprechende Präventionsmaßnahmen.
lebensmittel: Seite 12-13, Autorin: Dr. Theres Rathmanner
Vergessenem Gemüse auf der Spur
Wiederentdeckt. Das abwechslungsreiche Angebot an exotischen Obst- und Gemüsearten täuscht darüber hinweg, dass die Sortenvielfalt in unseren Breiten sinkt. Auf der Suche nach Halmrübe, Gartenmelde & Co.
ernährung, diätetik: Seite 14-15, Autorin: Mag. Angela Mörixbauer
Abnehmen: Alle Wege führen nach Rom
Fett weg. Die ideale Kost zur Gewichtsreduktion ist fettarm. Oder doch eher eiweißreich? Vielleicht hängt der Erfolg auch nur vom Kohlenhydratanteil ab. Seit Jahren, ja, Jahrzehnten, scheiden sich hier die Geister. Eine aktuelle Studie sagt: Es ist egal, Hauptsache, man spart Kalorien.
sport & ernährung: Seite 16, Autorin: Mag. Ulrike Keller
Training kontert oxidativem Stress
Radical Sports. Beim Sport fallen vermehrt freie Radikale und aggressive Sauerstoffverbindungen an, die oxidativen Stress erzeugen können. Der trainierte Körper weiß jedoch, sich vor ihnen zu schützen.
mythen & irrtümer: Seite 17, Autorin: Mag. Ulrike Keller
Mit Käse gut gerüstet
Digestivum. „Käse schließt den Magen" - Schon der römische Schriftsteller und Käseexperte Plinius (1. Jh. n. Chr.) schwor auf die verdauungsfördernden Eigenschaften von Käse. Aber nicht nur diese allein sprechen für das genussvolle Milchprodukt.
serie - prävention & therapie: Seite 18-19, Autorin: Mag. Sabine Dämon
(Nicht nur) Alkohol macht die Leber fett
Fett gespeichert. Chronisch erhöhter Alkoholkonsum schlägt sich zwar auch auf den Magen, aber insbesondere auf die Leber. Ähnliches passiert, wenn einer die Zucker- und Butterdose sein eigen nennt. Ein Überblick über die Pathologie der Fettleber, und was man dagegen tun kann.
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