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Im Fokus
Überliefert. Traditionelle Chinesische Medizin oder das indische Ayurveda sind in vieler Munde - die Traditionelle Europäische Medizin (TEM) ist dagegen relativ unbekannt. Dabei hatte schon Hippokrates gefordert: „Lebensmittel sei Arznei und Arznei sei Lebensmittel." Nicht nur, dass sich all die Lehren dem Essen bedienen, um Krankheiten vorzubeugen oder zu heilen - überraschende Parallelen weisen die asiatische und europäische Heilkunde auch in ihren theoretischen Konstrukten auf: Dort wie da werden die Körpersäfte den Elementen Luft, Feuer, Erde und Wasser zugeordnet. Ebenso werden den Lebensmitteln Eigenschaften wie wärmend, kühlend, befeuchtend oder trocknend zugeschrieben - wenngleich auch unterschiedlich. Spannend ist, dass einige alte Grundsätze auch den Empfehlungen der modernen Ernährungsmedizin entsprechen. Sicher, manche Erklärungen und Regeln scheinen vom ernährungswissenschaftlichen Standpunkt aus abstrus oder schlicht unnötig zu sein, bei anderen klassischen Kombinationen und Einsatzgebieten von Lebensmitteln und Kräutern entdecken wir wiederum erst den Sinn dahinter. Dann, wenn wir Jahreszeit und Region vermehrt beachten. Und da liegen uns kontinentale Erkenntnis und Natur viel näher.
Warum also in die Ferne schweifen, wenn das Gute doch so nah liegt? [mg]
Inhalt
Im Fokus: Seite 03, Autorin: Mag. Angela Mörixbauer
Auf den Blickwinkel kommt es an
Alternativ. Ob Ayurveda, 5-Elemente-Ernährung oder die Viersäftelehre aus dem alten Griechenland - „alternative" Ernährungsformen sind für naturwissenschaftlich orientierte Ernährungsfachleute oft schwer nachvollziehbar. Woran das liegen könnte?
Im Fokus: Seite 04, Autorin: Mag. Angela Mörixbauer
Kleiner Reiz – große Wirkung
Chaos. Karl W. Kratky ist Physiker an der Universität Wien und beschäftigt sich seit etwa 20 Jahren auch mit komplementären Medizinsystemen. ernährung heute hat mit ihm über Typenlehre, Diäten und Chaosforschung gesprochen.
Im Fokus: Seite 05-07, Autorin: Mag. Karin Buchart
Traditionelle Europäische Diätetik
Überliefert. Wir essen heute chinesisch, morgen mexikanisch und übermorgen skandinavisch. Unser globalisierter Lebensstil bietet uns Lebensmittel und Speisen aus jeder Ecke der Erde in feinster Kombination. Was bindet uns noch an regionale Traditionen?
Im Fokus: 08-10, Autorin: Mag. Sabine Dämon
Von Heilkräutern und Zauberpflanzen
Magisch. Die Wirkungswelt der Pflanzenheilkunde scheint unermesslich groß und vielfältig zu sein. Wir blicken in ein Spannungsfeld aus Erfahrung, Wissen, Aberglauben und Mythos.
Im Fokus: Seite 11-12, Autorin: Mag. Karin Lobner
Lindsey und der Topfen
Alt bewährt. Hausmittel werden seit Jahrhunderten angewandt und Omas Erfahrungswissen hat sich wohl jeder schon einmal zunutze gemacht - vielleicht als Halswickel oder in Form von Milch mit Honig zum Einschlafen. Auf den naturwissenschaftlichen Spuren der traditionellen Heilmittel ... .
mythen & irrtümer: Seite 13, Autorin: Mag. Ulrike Keller
Mit Schüßler nachgesalzen
Versalzen. Eines steht fest: Schüßlers„Biochemie" hat nichts mit der gleichnamigen naturwissenschaftlichen Disziplin zu tun. Doch was steckt dahinter? Und ist die alternative Heilmethode völlig aus der Luft gegriffen?
esskultur: Seite 14-15, Autorin: Mag. Marlies Gruber
Kartoffelpuffer an der Wand
Abgebildet. Wie wir sind und was wir essen - damit beschäftigt sich „Eat Art". Bei der künstlerischen Arbeit mit dem Essen handelt es sich jedoch nicht nur um essbare Kunstobjekte. Vielmehr fordert das fundamentale Material Lebensmittel eine unmittelbare Reflexion von Lebensbedingungen und -gewohnheiten.
sport: Seite 16, Autorin: Mag. Ulrike Keller
Zum Sport motiviert
Sportmotor. Welcher Sporttyp sind Sie? Das klingt nach Psycho-Test, ist aber abgeleitet von der Sportlichen Motivationstheorie und öffnet interessante Public-Health-Aspekte. Freude ist dabei wesentlich, damit die sportlichen Vorsätze nicht gleich baden gehen.
sport: Seite 17, Autorin: Mag. Ulrike Keller
Krafttraining: Alles braucht seine Zeit
Pausenfüller. Erfahrene an stählernen Butterflys kennen die Grenzen ihrer Energiespeicher und pausieren, um einen weiteren Anlauf „durchzudrücken". Nicht nur bei ihnen optimieren die richtigen Pausenlängen das Workout.
serie: prosit leben! Seite 18-19, Autorin: Mag. Maria Wieser
Tischlein deck dich!
Achtung Baby. Auf dem Weg von B(r)eikost über Fingerfood bis zum Familientisch tauchen besonders viele Fragen auf, und meist kommt es auch noch völlig anders, als man denkt. Was bleibt, ist eine große Aufgabe: einem kleinen Menschen das Essen beizubringen.