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Im Fokus
Es gibt sie später im Leben und ganz am Anfang: die "Windows of Opportunity", in denen grundlegende Weichen gestellt werden. Was die Gesundheit betrifft, so wird zunehmend klar, dass "Early Life Nutrition" – und damit bereits die Versorgung während der Schwangerschaft und im Säuglingsalter – eine Rolle für das weitere Leben spielt. Wie groß der Einfluss ist und wie sehr der Lebensstil später diesen stärkt oder konterkariert, ist derzeit nicht abschätzbar. Klar ist aber auch, dass sich mit Einführung der Beikost ein neues kritisches Zeitfenster auftut. Dabei steigert das schlichte wiederholte Anbieten von neuen Nahrungsmitteln in unterschiedlichen Zubereitungsformen deren Akzeptanz und fördert somit den Gusto auf Abwechslung. Auch später funktioniert erfolgreiches Lernen vor allem, wenn es mit Neugier, Begeisterung und Freude verbunden ist. Fürs Essenlernen heißt das: all seine multisensorischen Aspekte ausspielen und zum Probieren verführen! [mg]
Inhalt
Im Fokus: Seite 03-05, Autor: Dr. Rainer C.Siewert
Frühkindliche Prägung des Stoffwechsels durch Ernährung
Immer mehr wissenschaftliche Belege weisen einen engen Zusammenhang zwischen frühkindlichem Ernährungsstatus und langfristiger Gesundheit im Erwachsenenalter nach. Dabei scheinen epigenetische Transmissionen eine wichtigere Rolle zu spielen als die „Vererbung“ über die Gene.
Im Fokus: Seite 06-09, Autor: Dr. Rainer C. Siewert
Stillen: Schutzfaktor und früher „Programmierer“
Stillen ist ein wichtiger Schutzfaktor für Säugling und Mutter und fördert langfristig die gesunde Entwicklung des Stoffwechsels, des Immunsystems sowie des Gehirns des Kindes.Damit gilt Muttermilch als wichtigster „Programmierer“ in der frühkindlichen Ernährung.
Im Fokus: Seite 10-13, Autorinnen: Dr. Frauke Kirsch, Univ.-Prof. Andrea Büttner
Mit der Muttermilch aufgesaugt
Muttermilch ist durch ihre naturgegebene Zusammensetzung die beste Nährstoffquelle für Säuglinge. Aber transportiert sie neben den Nährstoffen auch noch eine unterschwellige Botschaft, die in ihrem Aromaprofil codiert ist? Viele Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass Stillen den Grundstein für eine gesunde Ernährungsweise legen kann.
Im Fokus: Seite 14-16, Autorin: Dr. Birigt Dieminger
Die ersten Bissen …
Zwei bis drei Teelöffel reichen am Anfang aus: gedünstet, warm und püriert. Schrittweise wird dann die Menge erhöht, die Konsistenz fester – bis am Ende des ersten Lebensjahres Familienkost am Plan steht. Eine günstige Phase übrigens, um diese den kindlichen Bedürfnissen anzupassen und nicht umgekehrt.
Im Fokus: Seite 17-19, Autorin: Dr. Theres Rathmanner
Mit Händen, Herz und Hirn: Essen lernen in der Schule
Kinder, Essen, Schule – ein Dauerthema. Idealerweise ergänzen sich zwei Ansätze. Erstens: ein gutes und gesundes Vor-Ort-Angebot an Speisen und Getränken. Zweitens: Essen als fixer Bestandteil des Unterrichts – und zwar so, dass er die Kinder wirklich erreicht.
Trend: Seite 20-21, Autorin: Mag. Angela Mörixbauer
Spaßbremsen – vermeintlich gesund?
Nehmen wir uns die Lust am Essen? Es scheint so. Der Anteil der strengen
Veganer oder Rohköstler steigt, entsprechende Lokale, die quer Beet auf „frei von“ setzen, boomen. Die beliebtesten No-Gos sind Fleisch, Fett, Zusatzstoffe, Pestizide und das Erhitzen der Speisen. Woher kommt dieses Bedürfnis, Lebensmittel in „gut“ und „böse“ einzuteilen?
Forschung up2date: Seite 22, Autorin: Mag. Marlies Gruber
Schlank trinken?
Trinkroutinen sind tückisch – alkoholische sowieso, aber auch bei den
antialkoholischen lohnt sich eine Reflexion. Denn flüssige Kalorien zu ersetzen,
kann beim Abnehmen oder Gewichthalten durchaus helfen.