4_2014, Transparenz am Markt

4_2014 Transparenz am Markt

Im Fokus

Nach drei Jahren Übergangsfrist war es so weit: Die Lebensmittelinformations-Verordnung ist am 13. Dezember europaweit in Kraft getreten. Mit ihr soll klarer über die Inhaltsstoffe, die Herkunft und Herstellung unseres Essens informiert werden – seien es Allergene, Nährwerte oder Imitate. Auf verpackten Produkten ebenso wie auf unverpackten. Das ist nur ein logischer Schritt. Schließlich nimmt der Außer-Haus-Konsum stetig zu. Essen selbst zuzubereiten avanciert dagegen zum Orchideen-Fach. Wer die Finger vom Herd lässt, gibt damit auch Kontrolle ab, die Verunsicherung nimmt zu. Doch hilft ein volles Etikett dagegen? Kann Kennzeichnung kulinarische Bildung ersetzen? Nein, nur ergänzen! Wesentlich ist der Bezug zum Essen: ein kritischer Blick auf die reale Lebensmittelproduktion ebenso wie die Bewertung von Daten, aber vor allem der Sprung in die Praxis. Blicken Sie hinter die Kulissen! [mg]

Inhalt

Fokus: Seite 03-05, Autor: Florian Tschandl

Informieren statt (bloß) kennzeichnen

Seit 13. Dezember gelten europaweit einheitliche Regeln für die Kennzeichnung von Lebensmitteln. Einfacher zu verstehen und informativer sollen die neuen Etiketten sein. Was bringt die EU-weite Neugestaltung?

Fokus: Seite 06, Autorin: Marlies Gruber

„Formalistische Blödheiten!“

ernährung heute im Gespräch mit Dr. Andreas Natterer, Rechtsanwalt mit Schwerpunkt Lebensmittelrecht und Partner bei Schönherr Rechtsanwälte in Wien.

Fokus: Seite 07, kurz notiert 

Allergenkennzeichnung: „Speisekarte
wird nicht zum Lesebuch werden“

Vor allem unverpackte Lebensmittel verursachten in der Vergangenheit häufig allergische Reaktionen. Die neue europäische Lebensmittelinformationsverordnung soll Allergikern nun auch bei nicht vorverpackten Lebensmitteln ausreichende Informationen garantieren – also bei offenen Produkten am Markt oder Speisen in der Gastronomie.

Fokus: Seite 08-11, Autorin: Theres Rathmanner

Vertrauen ist gut, Kontrolle besser

Wie leben mastschweine in Österreich wirklich? Und wofür steht das AMA-Gütesiegel genau? Ein Lokalaugenschein.

Fokus: Seite 12, Autorin: Marlies Gruber

„Verlust an Diversität ist das Schlimmste“

ernährung heute im Gespräch mit DI Martin Greßl, Leiter Qualtitätsmanagement bei der AMA-Marketing.

Fokus: Seite 13-17, Autorin: Barbara Stadlmayr

Hinter den Kulissen der Lebensmittelkomposition

Sie kommen in unterschiedlichen Konzentrationen vor, sind mannigfaltig in ihrer chemischen Struktur und Wirkungsweise. Manche haben einen besseren Ruf als andere. Aber eines ist ihnen gemein: Sie sind Bestandteile unserer Lebensmittel. Die Rede ist von Nahrungsmittelinhaltsstoffen. Wo findet man Informationen zu diesen Daten? In welchen Bereichen werden sie verwendet? Und warum sind sie wichtig?

Lebensmittel: Seite 18-21, Autorin: Eva Derndorfer

Butter und Schmalz – Gott erhalt’s

Gesalzen, gesotten oder mit Gewürzen versetzt – schon im Spätmittelalter gab es Butter in Variationen. Ihre Bekömmlichkeit war unbestritten, sie wurde Speisen zugesetzt und als Butterbrot verzehrt. Butterersatz alias Margarine kannte man damals noch nicht. Ein Blick auf Fette mit Geschichte – und Zukunft.

Lebensmittel: Seite 22-23, Autorin: Theresa Janson

Die europäische Pizza

Auch armutsgefährdete Menschen sollen die CHANCE haben, sich bedarfsgerecht zu ernähren – so das Ziel eines heuer abgeschlossenen EU-Projekts. Neu entwickelte Lebensmittel mit höherem Nährstoffgehalt zu günstigen Preisen
sollen den Anforderungen gerecht werden. Eine Entwicklungsgeschichte.

Literaturliste Magazin 4_2014

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Die Molekülchen Küche-Experimente für Nachwuchs-Köche

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