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Im Fokus
Trends sind im Trend und werden es wohl auch noch länger sein. Was bei Kleidung für viele längst selbstverständlich ist – dass die Art und Weise des persönlichen Stils auch Ausdruck der eigenen Identität sein kann –, festigt sich nun auch beim Essen. Was macht Ess-Moden so attraktiv? Essen verbindet und bietet sich gleichzeitig exzellent zur Distinktion an. Wertehaltungen und persönliche Selbstverortung zeigen sich im Essverhalten. Während früher die gleichen Werte und der gleiche Ess-Stil ein Leben lang verfolgt wurden, sind sie heute einem Wandel unterworfen. So wechseln acht von zehn Vegetariern irgendwann wieder zur Mischkost. Doch nicht nur Esstrends, sondern auch ernährungspolitische Trends hängen vom Weltbild ab. Um des steigenden Übergewichts Herr zu werden, werden zunehmend neue Produktrezepturen gefordert. An den Zucker-, Salz- und Fett-Schrauben soll gedreht werden. Ob sich jedoch Rezepturänderungen als nachhaltig wirkungsvoll erweisen, wird sich erst zeigen. Sind die neuen Trends nun nur kurzfristige Moden oder entstehen neue Klassiker? Wir werden sehen. [mg]
Inhalt
Fokus: Seite 03-07, Autor: Thomas Schröder
So will ich sein!
Warum gibt es gegenwärtig so viele Ernährungstrends? Warum fühlen sich so viele Menschen zu Esstrends hingezogen und warum ist Essen überhaupt zum Gegenstand von gesellschaftlichen Trend-Erscheinungen geworden? Antworten auf diese Fragen liefert der Blick durch die Theoriebrillen von Identität und Individualität.
Fokus: Seite 08-10, Autorin: Marlies Gruber
Zwischen Trend und Politik
Wie Modekollektionen werden Ernährungstrends mittlerweile am laufenden Band präsentiert, sorgen mitunter für Verwirrung oder schaffen Bewusstsein. Die meisten verkaufen sich unter dem Deckmantel der Gesundheit. Die ist gesellschaftlicher Imperativ und politische Prämisse. Die breite Masse erreichen die Trends dennoch nicht. Wo steht dagegen der Geschmack in der Diskussion um gesundes Essen?
Fokus: Seite 10-13, Autorin: Angela Mörixbauer
Rezepturen im Wandel
Übergewicht, Adipositas und andere ernährungsbedingte Krankheiten sind der Grund, weshalb an Lebensmittelproduzenten immer wieder die Forderung gestellt wird, das Nahrungsmittelangebot gesünder zu gestalten und Produkte zu reformulieren. Betroffen sind vor allem der Salz-, Zucker-, Fett- und Energiegehalt.
Psychologie: Seite 14-17, Autorin: Adrian Meule
Heißhunger auf Schokolade?
Fast jeder kennt sie: die starke Lust, etwas ganz Bestimmtes zu essen. Seien es Schokolade, Kekse, Reis oder Salami. Dafür muss man nicht einmal hungrig sein. Doch wie ist dieses Verlangen vom Hunger abzugrenzen? Unterscheidet sich die lukullische Begierde je nach Alter, Geschlecht oder Kultur? Und was passiert, wenn man gerade auf Diät ist?
Prävention: Seite 18, Autorin: Elisabeth Rudolph
Dick durch Süßwaren?
Noch heute denken viele: Hände weg von Süßigkeiten, denn sie enthalten viel Zucker und der macht dick. Dass dem nicht so ist, zeigt eine aktuelle Meta-Analyse zu diesem Thema. Die Ergebnisse weisen sogar einen inversen Zusammenhang auf: je häufiger, desto schlanker. Sind das nun gute Nachrichten für Naschkatzen?
Serie - Stadt.Land.Wirtschaft., Seite 19-21, Autorin: Barbara Stadlmayr
Alles Feige!
Die Echte Feige, Ficus carica, ist die Sinnlichste ihrer Art und steht für Sünde und Fruchtbarkeit. Was verbirgt sich hinter dieser paradiesischen Frucht? Woher stammt die Feige ursprünglich? Wie schmeckt sie? Und können Feigenbäume auch in unseren Breiten Früchte tragen? Wir haben recherchiert und den ersten Bio-Feigenhof in Wien besucht.
Serie in vier Teilen - Nose to Tail eating, Seite 22-23, Autorin: Theres Rathmanner
Ganzkörperverwertung: Warum nicht?
Ekel, Entfremdung, Wirtschaftsaufschwung und Gesundheitsgefahren. Über die Gründe, weshalb viele keine Innereien (mehr) essen. Und warum manche wieder damit anfangen.