11.07.2019

„Wir brauchen ein Optimum an Recycling und kein Maximum“

„Wir brauchen ein Optimum an Recycling und kein Maximum“, fordert ARA-Vorstand Christoph Scharff in der neuen Ausgabe von „ernährung heute“ eine Abkehr vom „Quotenfetischismus“ bei Umwelt- und Nachhaltigkeitsthemen. Recyclingquoten bei Plastik hängen davon ab, „welchen Markt ein Land hat, welche Konsumstruktur, welche Recyclingstruktur und was mit dem Restmüll passiert“, so Scharff. Er betont zudem, dass es aktuell aufgrund des Importstopps in China einen Rückstau an Kunststoff und Recyclaten gebe. „Also brauchen wir 2025 Recycling-Kapazitäten, die dreimal so hoch sind wie heute. Und wir müssen diese zehn Millionen Tonnen Recyclat irgendwo sinnvoll in Produkte packen“, so Scharff. Er erklärt zudem, warum es für die Erreichung der EU-Recyclingziele eine Kunststoff-Roadmap 2030 braucht. Im Interview mit „ernährung heute“ spricht Christoph Scharff auch über notwendige Rahmenbedingungen für Entsorgungsunternehmen, Herausforderungen beim Recycling von PET-Flaschen und die Disruption bei Recyclaten.

Das Interview mit Christoph Scharff ist Teil eines großen Plastik-Schwerpunkts in der aktuellen Ausgabe von „ernährung heute“, dem Magazin des forum. ernährung heute (f.eh). „Mit dem Schwerpunkt zu Plastik will das f.eh den Bürgerinnen und Bürgern eine umfassende, sachliche und objektive Information anbieten, um für mehr Sensibilität bei der Mülltrennung zu werben. Damit wollen wir verantwortungsvolles und umsichtiges Handeln ermöglichen“, so Marlies Gruber, Geschäftsführerin des f.eh. „Eine Umfrage von marketagent zeigt klar: Jeder Zweite sieht sich beim Vermeiden von Plastikmüll selbst am meisten gefordert. Die Menschen in Österreich denken also, sie können mehr dazu beitragen als etwa Unternehmen und die Politik. Wir wollen einen Beitrag leisten und die Menschen mit entsprechendem Wissen versorgen.“ Weitere Themen des Plastikschwerpunkts sind auch die Alternativen zu Plastik und deren ökologischer Fußabdruck etwa vor allem bei Getränkeverpackungen sowie Hintergründe zur EU-Einwegplastik-Richtlinie.

A2-Milch: Marketing-Schmäh oder nicht?

In der wissenschaftsbasierten Information der Konsumenten sieht das f.eh eine seiner Kernaufgaben. Dementsprechend widmet sich die aktuelle Ausgabe auch dem Trendprodukt A2-Milch, die – so die Produzenten – besser verträglich sei als gewöhnliche Kuhmilch. „ernährung heute“ hat sich Studien dazu angesehen – mit überraschendem Ergebnis und der Erkenntnis, dass es weiterhin immense Forschungslücken zum Thema gibt.

Mehr dazu im neuen Heft, das unter www.forum-ernaehrung.at/shop/ bestellt werden kann. Pressevertreter erhalten auf Anfrage ein kostenfreies Exemplar der  aktuellen Ausgabe der „ernährung heute“.

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