13. Rare Diseases Dialog: Ein zentraler Finanzierungstopf – die Lösung für einen langfristigen und einheitlichen Zugang zu neuen Therapien im Bereich seltener Erkrankungen?
Ort: Urania Wien und online
Thema: Auch wenn die Anzahl Betroffener pro seltener Erkrankung in Österreich überschaubar ist, so sind diese Personen oft ungleichmäßig über das Bundesgebiet verteilt. Ein Solidaritätsinstrument ist notwendig, um mehr Chancengleichheit für diese besonders vulnerable Gruppe zu ermöglichen. Innovative Therapien sollen überall dort zum Einsatz kommen können, wo sie gebraucht werden, ohne an Landes- oder Strukturgrenzen zu scheitern. Geht es um die Finanzierung hoch spezialisierter Therapien bei seltenen Erkrankungen, fällt diese in Österreich auf Grund der aktuellen Mechanismen im Gesundheitssystem uneinheitlich aus. Ein bundesweiter Finanzierungstopf ist auch Thema in den laufenden Finanzausgleichsverhandlungen und wird bereits in ersten Ansätzen umgesetzt. Kann dies eine Lösung sein, um die Versorgung von Patientinnen und Patienten über alle Bundesländer hinweg zu harmonisieren? Welche konkreten Möglichkeiten könnte ein bundesweiter Finanzierungstopf für die Behandlung von Menschen mit seltenen Erkrankungen schaffen und wo liegen seine Grenzen? Welche Therapien sollen davon umfasst werden und welche Kriterien werden für diese Entscheidung herangezogen? Wie kann die Dotierung dieses Finanzierungstopfes laufend und nachhaltig gesichert werden? Moderation: Mag. Tarek Leitner, ORF; Univ.-Prof. Dr. Daniela Karall, Stellv. Direktorin der Innsbrucker Kinderklinik; Mag. Gunda Gittler MBA,aHPh, Apothekenleitung; Dr. Ronald Pichler, Head of Public Affairs & Market Access; Hon. Prof. (FH) Dr. Bernhard Rupp, MBA, Leiter der Abteilung Gesundheitspolitik; Mag. Dominique Sturz, Pro Rare Austria, Patient Advocate Usher Syndrome & Rare Diseases
Veranstalter:
Ansprechpartner: Georgina Novak
Telefon: +43 664 23 79 566
E-Mail: georgina.novak@pharmig.at