Rezension

Angela Mörixbauer und Markus Groll haben in ihrem neuen Buch "Die 50 größten Diät-Lügen" aufgedeckt und der Schlankheitsindustrie ziemlich genau auf die Finger geschaut. In fünf Kapitel gegliedert wird beschrieben, was Diätkonzepte (nicht) können, welche Rolle psychische Faktoren beim Abnehmen spielen, wie sich Hilfsmittel auf die Gewichtskontrolle auswirken, was an Fatburnern wirklich dran ist und warum auch Allgemein"wissen" falsch sein kann. Viele Modekonzepte wie die South-Beach-Diät, der Low Carb-Hype oder die Trennkost (Lüge 1) sehen wissenschaftlich mehr als altbacken aus. Sogar Ernährungsgurus wie Montignac (Lüge 5) oder Atkins (Lüge 4) nehmen bei ihren Versprechungen den Mund zu voll. Die Schlankheitsindustrie manipuliert öffentliche Meinungen und Werbung mit getürkten Vorher-Nachher-Fotos (Lüge 10) und nutzt das Abnehm-Bedürfnis vieler Menschen als Verkaufsturbo aus. In Folge glauben dann wirklich viele Gewichtgeplagte, dass Fruchtzucker die Kalorienbilanz nicht belastet (Lüge 47), Ananas-Enzyme wahre Fettkiller sind (Lüge 30) oder Dinner-Cancelling schlank macht (Lüge 43).

Die Ernährungswissenschaftlerin Angela Mörixbauer und der Journalist Markus Groll haben die gängigsten Irrtümer, Mythen und Lügen rund um Ernährung und Abnehmen gesammelt, auf wissenschaftlich fundierter Basis amüsant bewertet und geben knapp-konkrete Tipps, wie der Weg zum Wohlfühlgewicht tatsächlich aussehen könnte.

Wir haben die fünf größten Irrtümer und Unwahrheiten rund um Diäten unter die Lupe genommen und zusammengefasst, bei welchen Konzepten die Frustration – früher, oder später – programmiert ist. HIER geht es zum Artikel.