Rezension

Public Health befasst sich mit der öffentlichen Gesundheit. Die Bedeutung von Epidemiologie und Gesundheitsförderung steht dabei im Fokus. Frauke Koppelin ist Professorin für Gesundheitswissenschaften und beschäftigt sich im Zuge ihrer Lehrtätigkeit seit vielen Jahren mit dem Thema.

Das Buch ist in sechs Kapitel unterteilt, die das Konzept von Public Health und den Gesundheitsbegriff unter verschiedenen Gesichtspunkten beleuchten. Die Autorin erläutert unter anderem die Problematik von sozialer Ungleichheit und geht sowohl auf pathogenetische als auch salutogenetische Faktoren ein. Zudem wendet sie sich individuellen Aspekten von Gesundheit und Krankheit bzw. deren Erhaltung sowie Entstehung zu. Sie taucht dabei in den Bereich der Verhaltens- und Persönlichkeitspsychologie ein. Die Bedeutung von Gesundheitskompetenz wird ebenfalls aufgegriffen. Koppelin zeigt auf, wer relevante Player im Bereich Public Health sind und welche Rolle der Staat spielt. Sie erklärt, welche Gesundheitssysteme es gibt und welche kulturellen, gesellschaftlichen sowie psychologischen Rahmenbedingungen die Gesundheit beeinflussen. Eine Zusammenfassung und Verständnisfragen runden jedes Kapitel ab.

Das Buch bietet einen kompakten und doch umfassenden Überblick, der auch für Lesende ohne medizinischen Hintergrund verständlich ist. Das macht es zu einer guten Einstiegslektüre besonders für Studierende der Gesundheitswissenschaften sowie verwandter Studiengänge.