Aktuelles zu Ernährung und Lebensstil: Bleiben Sie mit unserem Newsletter immer informiert!
Im Fokus
Abgeklärt. Jede fünfte Person in Österreich ist derzeit 60 Jahre alt oder älter, Schätzungen der Statistik Austria zufolge soll dieser Trend anhalten: Bis zum Jahr 2050 wird sogar jeder dritte Österreicher jenseits der 60 sein. Diese Entwicklung ist nicht nur eine Herausforderung für das Pensionssystem, sondern auch für gesundheitspolitische Agenden. Denn mit dem Älterwerden verschieben sich Bedürfnisse, wandeln sich Körper und Geist, verändern sich das soziale Umfeld und die gesellschaftlichen Umstände. Was das mit der Ernährung zu tun hat und für das Essen bedeutet? Die Biografie prägt die Essbiografie, und jedes Alter stellt unterschiedliche Ansprüche an den Körper. Daher lassen sich seit je keine einheitlichen Empfehlungen über alle stülpen. Was sich immer deutlicher zeigt: Der Erhalt der Muskelmasse wird mit den Jahren zunehmend wichtiger und ein Gewichtsverlust darf bei der Generation 60+ nicht bagatellisiert werden. Denn durch die Hintertür von Krankheit und Gebrechen schleicht sich Mangelernährung oftmals unerkannt ein. Gleichzeitig sollten altersspezifische BMI-Grenzen etabliert werden. Und starre ernährungswissenschaftliche Grundsätze werden bei alten Menschen nicht fruchten - schließlich wird Essen nicht von ungefähr als „die Lust des Alters" bezeichnet. [mg]
Inhalt
Im Fokus: Seite 03-05, Autorin: Mag. Angela Mörixbauer
Ernährungsbiografie: Essen im Lebensverlauf
Lebenslang. Der Umgang mit und der Zugang zu Lebensmitteln sowie daraus resultierende Ernährungsgewohnheiten verändern sich im Laufe eines Lebens. Verschiedenste Ereignisse lenken das individuelle Essverhalten in ganz bestimmte Richtungen.
Im Fokus: Seite 06-07, Autorin: Mag. Angela Mörixbauer
Was sich mit dem Altern ändert
Rostig. Altes Eisen rostet, genauso wie sich alternde Körper verändern. Diese physiologischen Alterungsvorgänge beeinflussen unter anderem die Ernährungsbedürfnisse, das Ernährungsverhalten und somit den Ernährungszustand.
Im Fokus: Seite 08-09, Autorin: Mag. Angela Mörixbauer
In Würde altern – Praxiseinsichten
Pflege. Alexandra Raidl ist Ernährungswissenschafterin und arbeitet seit zwölf Jahren in einer Wiener Senioreneinrichtung. ernährung heute hat mir ihr über würdevolles Altern, persönliche Beziehungen und die Diskrepanz zwischen Theorie und Praxis gesprochen
Im Fokus: Seite 10-11, Autorin: Mag. Marlies Gruber
Alarmzeichen: Gewichtsverlust
Schattendasein. Mit dem Alter wird weniger gegessen, das Spektrum an Lebensmitteln enger - das hat Konsequenzen. Bei der demografischen Entwicklung ist es Zeit, systematisch gegen Mangelernährung vorzugehen. Das muss zur „Chefsache" werden, so der Tenor der Europäischen Gesellschaft für klinische Ernährung und Stoffwechsel (ESPEN).
Im Fokus: Seite 12, Autorin: Mag. Karin Lobner
Rund und g?sund ins hohe Alter?
Paradigmenwechsel. Was in jungen Jahren als Risikofaktor gilt, scheint im höheren Alter ein Schutzfaktor zu sein. Ist „rund" das „neue Schlank"?
ernährung, diätetik: Seite 13, Autorin: Mag. Karin Lobner
Getrocknete Pflaumen als Functional Food
Allroundgenie. Seit mehr als 2000 Jahren ist die Zwetschge bei uns heimisch.
Jetzt wird sie in getrockneter Form als Functional Food gefeiert.
ernährung, diätetik: Seite 14-15, Autorin: Mag. Sabine Dämon
Für ein besseres Bauchgefühl
Tabu. Über seine Verdauung spricht man nicht, die hat man ganz einfach. Oder weniger einfach. Ein träger Darm kann die Lebensqualität erheblich beeinflussen. Ab wann spricht man überhaupt von Verstopfung? Welche Formen gibt es? Und was können Lebensstil, Laxanzien sowie Prä- und Probiotika dagegen leisten?
in diskussion: Seite 16, Autorin: Mag. Ulrike Keller
Aflatoxine – Peanuts oder nicht?
Harte Nuss. Aflatoxine sind die bedeutendsten giftigen Stoffwechselprodukte von Schimmelpilzen in Baum- und Erdnüssen. Doch wie sieht die Kosten-/Nutzenrechnung aus, wenn man täglich seine Hand voll Nüsse knabbert?
serie: Seite 17-19, Autorin: Mag. Maria Wieser
Ein Löffelchen für Mama
Dinner for Two. Was werdende Mütter (nicht) tun und vor allem (nicht) essen sollen, davon berichten ungezählte Ammenmärchen in schönstem Schwangerschaftslatein. Neun Monate Zweisamkeit - und was aus Ernährungssicht wirklich wichtig ist.