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Im Fokus
Differenziert. Beißen Sie in einen Apfel mit braunen Flecken (Vorsicht: Patulin!), ist die subjektive Risikowahrnehmung, seine Gesundheit zu gefährden, gering, weil die Entscheidung völlig frei und selbstbestimmt erfolgt. Verabsäumen Sie es, die Hände nach der Toilette und vor dem Essen zu waschen: detto! Schlägt der Zeiger auf der Waage jahrelang massiv nach rechts aus, geht dennoch kein Bewusstsein für ein gesteigertes Risiko für Diabetes Typ 2 einher. Die Top 3 der lebensmittel- und lebensstilbezogenen Risiken lassen die Mehrheit der Europäer kalt. Gentechnik und Nanotechnologie dagegen scheinen unkontrollierbar zu sein, Quecksilber in Fisch oder Antibiotikarückstände in Schweinefleisch schlicht unzumutbar. Abseits der Effekthascherei, Stimmungsmache und Emotionalisierung gilt es, am Boden der Vernunft zu bleiben, sachlich zu informieren und rational zu entscheiden - sei es für das eigene Verhalten, für die Beratung, den Unterricht oder eine Infokampagne. In einer Welt der „Superstars und Sternchen" gilt es zunehmend eine rationale Stimme gegen den Boulevard zu erheben, um im modernen Lebensstil mit Freude und Genuss aus dem vielfältigen Lebensmittelangebot wählen zu können. Denn nicht jede potenzielle Gefahr ist auch ein Risiko! [mg]
Inhalt
Im Fokus: Seite 03-04, Autorin: Mag. Maria Wieser
Ich sehe was, was du nicht siehst
Ansichtssache. Salmonellen, Süßstoffe, Schweinegrippe: Überall sind wir von Gefahren und Risiken umgeben. Was entscheidet eigentlich darüber, wovor wir uns fürchten? Und fürchten wir uns überhaupt vor den richtigen Dingen?
Im Fokus: Seite 05, Autorin: Mag. Maria Wieser
"Jede Gesellschaft muss mit Risiken leben"
Gefühlt. ernährung heute hat mit Dr. Helene Karmasin, Gründerin der Karmasin
Motivforschung in Wien, über die Risikowahrnehmung als zutiefst subjektiven, aber auch gesellschaftlich gesteuerten Vorgang gesprochen.
Im Fokus: Seite 06, Autorin: Mag. Maria Wieser
Klarheit und Wahrheit
Bewertet. Das Risiko aus wissenschaftlicher Sicht: ernährung heute im Gespräch
mit DI Dr. Roland Grossgut von der Österreichischen Agentur für Gesundheit und
Ernährungssicherheit (AGES).
Im Fokus: Seite 07-08, Autorin: Mag. Angela Mörixbauer
Herausforderung Risikokommunikation
Riskant. Menschen fürchten sich vor Gentechnik und Lebensmittelzusatzstoffen. Das Risiko für beispielsweise Diabetes durch einen ungünstigen Lebensstil lässt sie dagegen weitgehend kalt. Was kann man tun, um diese schiefen Relationen wieder gerade zu rücken?
Im Fokus: Seite 09, Autorin: Mag. Angela Mörixbauer
"Luftholen in einem Ballungsgebiet ist gefährlicher als Pestizide im Essen"
Irrational. Ängste erschweren die Risikokommunikation. Geschürt werden sie häufig durch reißerische Medienberichte, die Emotionen bedienen und denen sachliche Hintergrundinformationen fehlen. Ein Gespräch mit Oskar Wawschinek über die Herausforderungen der Kommunikation und das strukturelle Problem von Medien.
Im Fokus: Seite 10-11, Autorin: Sabine Anzill
Mit Supplementen gegen Diabetes Typ 2 und Herz-Kreislauf-Erkrankungen?
Zusatz. Mehr vom Gleichen und ein Zuviel des Guten bergen oftmals mehr Risiko denn Nutzen. Klar wird dies neuen Daten zufolge beim Einsatz von Nahrungsergänzungsmitteln im Zusammenhang mit Diabetes Typ 2 und der Herz-Kreislauf-Gesundheit.
Im Fokus: Seite 12, Autorin: Mag. Nina Scheiblauer
Pflanzenkost: Potenzial neu bewertet
Aktuell. Inwiefern Obst und Gemüse chronischen Krankheiten vorbeugen, wurde von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) erstmals vor fünf Jahren bewertet. Nun wurde die DGE-Stellungnahme um neu hinzugekommene Studien aktualisiert. Lesen Sie ein Update zur präventiven Wirkung pflanzlicher Kost.
bewegung: Seite 14, Autorin: Gabriele Haselberger
GEHEN - vom Weg, zu sich zu kommen
Fortschritt. Gehen ist die natürlichste Art der Fortbewegung. Früher waren Wallfahrten, Botenläufe und Handelsreisen per pedes üblich, heutzutage scheint es angesichts moderner Fortbewegungsmittel und Informationswege nahezu aus der Mode gekommen zu sein.
lebensmittel: Seite 15-16, Autorin: Dr. Eva Derndorfer
Warenkunde Öl
Wie geschmiert. Ob ein Öl am besten in der kalten Küche eingesetzt oder zum Braten, Frittieren oder Backen verwendet wird, hängt von der Pflanze und der Herstellung ab. Hier ein Überblick.
lebensmittel: Seite 17-18, Autorin: Dr. Theres Rathmanner
Schwein gehabt!
sauGUT & KOSTbar. „Wir sollten weniger Fleisch essen", sagt Norbert Hackl. Das ist ungewöhnlich für jemanden, der mit der Zucht und Mast von Schweinen seinen Lebensunterhalt verdient. Ungewöhnlich ist am Labonca-Biohof im steirischen Burgau aber noch viel mehr. Ein Lokalaugenschein.
serie evolution: Seite 19, Autorin: Mag. Nina Scheiblauer
Die Milch macht's
Toleranz. Milchzuckerunverträglichkeit wird meist als Krankheit angesehen, ist jedoch ein natürlicher Zustand des Menschen. Warum vertragen die einen Milch, die anderen wiederum nicht? Und wieso ist der Mensch von Natur aus kein Milchtrinker? Die Evolution liefert die Antworten.