
Diskurs rund um Zucker
Zucker steht häufig im Kreuzfeuer der Kritik. Von „Volksdroge“ ist die Rede, Folgen wie Adipositas und Diabetes werden genannt. Dabei zeigt die Wissenschaft: Zucker macht weder süchtig noch zuckerkrank. Übergewicht entsteht aufgrund einer Reihe von Einflüssen und resultiert aus dem generellen Ungleichgewicht zwischen Energieaufnahme und –verbrauch. Natürlich ist es leicht, einen Schwarzen Peter zu definieren. Doch es gibt weder "gute" noch "böse" Lebensmittel, diese Einteilung lässt sich seriös nicht treffen. Wesentlich sind die langfristigen Essgewohnheiten und ein aktiver Lebensstil. Die Dämonisierung von einzelnen Produkten ist daher auch nicht zielführend. Sie geht am Problem - nämlich an den Ursachen - vorbei. Lösungen für die Praxis liegen in einer gesteigerten kulinarischen Bildung und in einer eigenverantwortlichen Lebensführung.

Weltkrebstag
Der Welt-Krebstag wird seit 2007 jährlich von der International Union Against Cancer (UICC) ausgerufen. Ziel ist es, die Vorbeugung, Früherkennung und Behandlung von Krebserkrankungen in das Bewusstsein zu rücken. 2019 startet eine dreijährige Kampagne mit dem Motto: „I am and I will – Ich bin und ich werde“. Das UICC ruft damit zur Handlung auf, selbst aktiv zu werden und sich über die Möglichkeiten der Krebsprävention, der Früherkennung sowie der aktuellen Entwicklung bezüglich Diagnose, Therapie und Nachsorge zu informieren.