FdH („Friss die Hälfte“)
Doch die Frage ist: Die Hälfte wovon? Wer schon zuvor unausgewogen gegessen hat, wird seine Essgewohnheiten – bis auf die Menge – dadurch nicht ändern und damit die Ursache des Übergewichts nicht bekämpfen. Der aus ernährungswissenschaftlicher Sicht bedeutendste Kritikpunkt jedoch ist: Man halbiert nicht nur die Kalorienmenge, sondern auch die Zufuhrmengen an Vitaminen, Mineralstoffen, Ballaststoffen und anderen wünschenswerten Nahrungsinhaltsstoffen. Bei langfristiger Durchführung ist das FdH-Konzept daher gar nicht unbedenklich. Abgesehen von den damit verbundenen Hungergefühlen, weil auch das Nahrungsvolumen um die Hälfte zurückgeht.
Sinnvoller als FdH ist daher IdR: Iss das Richtige! Halbieren Sie kalorienreiche Speisen und Lebensmittel wie Paniertes, Pommes, Leberkäse & Co und verdoppeln Sie dafür Gemüse, Obst und Salat.
PLUS
- keine
MINUS
- kein dauerhafter Erfolg, weil Ernährungsumstellung fehlt
- Heißhungerattacken durch verringertes Sättigungsgefühl
- Vitamin- und Mineralstoffmängel bei langfristiger Durchführung