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Diäten zur Gewichtsreduktion gibt es mittlerweile wie Sand am Meer. Zum langfristigen Beachbody führen allerdings die wenigsten. Oft sind die propagierten Konzepte nur als kurzfristige Maßnahme angelegt, einseitig in der Lebensmittelauswahl oder sie widersprechen anerkannten wissenschaftlichen Erkenntnissen. Im ungünstigsten Fall sind gesundheitliche Schäden zu erwarten, weil die Lebensmittelauswahl zu einseitig oder die Kalorienreduktion zu radikal ist. Wir haben Kriterien für eine nachhaltige Gewichtsreduktion zusammengestellt.
Mit Atkins fing alles an. In den 1970er Jahren erlebte die eiweißreiche Diät des US-amerikanischen Arztes Robert Atkins den ersten Höhenflug. Dann kamen die Low Fat-Diäten in Mode. Bis in den 1990er Jahren das Atkinsprinzip seine Wiederauferstehung feierte. Zwar war Atkins in der Zwischenzeit verstorben, doch die Neuauflage seines Bestsellers sowie Bücher von Nachahmern wie Pierre Dukan oder Arthur Agatston brachten Low Carb-Diäten wieder auf den (Speise-)Plan.
Low-Fat-Diäten zeichnen sich, wie der Name bereits vermuten lässt, durch eine Reduktion des Fettanteils aus. Während in der üblichen Ernährung ein Fettanteil von bis zu 35 % der Kalorienzufuhr empfohlen wird, ist dieser bei Low-Fat-Diäten auf 10–30 % verringert. Der Körper ist adaptiv, kommt in der Regel also mit einem höheren und niedrigeren Anteil an Fett gut zurecht. Ein hohes Körpergewicht ist auch nicht automatisch durch einen hohen Fettanteil in der Nahrung bedingt. Dennoch ist Fett ein wesentlicher Energielieferant in der Ernährung. Dies bestätigt auch die 2015 veröffentlichte „Leitlinie für die Fettzufuhr“ der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE): Um das Risiko für Adipositas zu senken, sollte nicht zu viel Fett verzehrt werden. Denn Fett liefert pro Gramm rund 9 kcal, während Eiweiß und Kohlenhydrate etwa 4 kcal pro Gramm enthalten. Alkohol schlägt mit 7 kcal pro Gramm zu Buche. Somit kann durch die Verringerung der Fettaufnahme die Kalorienzufuhr deutlich reduziert werden.
Eine Formula-Diät ist eine Kostform, bei der die Mahlzeiten ganz oder teilweise durch Shakes ersetzt werden. Diese werden in der Regel mit Wasser oder Magermilch angerührt und in verschiedenen Geschmacksrichtungen angeboten. Formuladiäten sind Nährstoffgemische, deren Zusammensetzung rechtlich in sehr engen Grenzen geregelt ist, wodurch sich die einzelnen Produkte untereinander kaum unterscheiden.
Zeitweiliges Fasten ist seit Jahrhunderten in zahlreichen Religionen Teil der Lebensführung. Heute unterziehen sich jedoch viele dem freiwilligen Nahrungsverzicht mit dem Ziel, Gewicht zu verlieren. Durch den Nahrungsverzicht kommt es beim Fasten zu einer stark reduzierten Kalorienzufuhr und mit der Zeit zum Gewichtsverlust. Als alleinige Maßnahme zur Gewichtsreduktion ist Fasten allerdings nicht geeignet, eine erneute Gewichtszunahme droht nach der Rückkehr zur gewohnten Ernährungsweise. Stellt der zeitlich begrenzte Nahrungsverzicht jedoch einen Bruch mit alten Gewohnheiten dar und geht schrittweise in ein neues, gesünderes Essverhalten über, kann er durchaus sinnvoll sein.
Ernährungsformen, die auf Rohkost setzen, erfreuen sich immer wieder verstärkter Beliebtheit. Ihr erster Wegbereiter in Deutschland war der schweizerische Arzt Maximilian Bircher-Benner. Je nach Diät können sich die Definitionen für „Rohkost“ allerdings unterscheiden. Die einen meinen damit unerhitzte Lebensmittel, die anderen eine Nahrung, die völlig unverarbeitet, unbehandelt und/oder unzerkleinert ist. Die Spannbreite des Anteils an rohen Lebensmitteln reicht je nach Konzept von etwa 70 % bei moderaten Formen bis hin zu ausschließlicher Ernährung mit rohen Lebensmitteln. Der Großteil der Rohkost-Formen ist (ovo)-lakto-vegetarisch oder vegan orientiert.
Die Trennkost wurde Anfang des 20. Jahrhunderts vom amerikanischen Arzt William Howard Hay entwickelt. Entsprechende Diätkonzepte gehen davon aus, dass der Körper eiweiß- und kohlenhydratreiche Lebensmittel nicht gleichzeitig verdauen kann. Es wird argumentiert, dass die beteiligten Verdauungsenzyme dadurch nicht optimal arbeiten und es zu Gärungsvorgängen im Darm und zu einer Übersäuerung (Azidose) komme.
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Essen am Abend macht dick. Stimmt diese althergebrachte "Weisheit" oder handelt es sich dabei um eine Mär?
Autor(en): Bisovsky S, Unterberger
Verlag: Österreichischer Agrarverlag
Erscheinungsjahr: 2009
ISBN: 978-3-7040-2350-6.
Autor(en): Bisovsky S, Unterberger
Verlag: Österreichischer Agrarverlag
Erscheinungsjahr: 2009
ISBN: 978-3-7040-2350-6.
Autor(en): Bisovsky S, Unterberger
Verlag: Österreichischer Agrarverlag
Erscheinungsjahr: 2009
ISBN: 978-3-7040-2350-6.
Autor(en): Bisovsky S, Unterberger
Verlag: Österreichischer Agrarverlag
Erscheinungsjahr: 2009
ISBN: 978-3-7040-2350-6.
Autor(en): Bisovsky S, Unterberger
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Erscheinungsjahr: 2009
ISBN: 978-3-7040-2350-6.
Autor(en): Bisovsky S, Unterberger
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Erscheinungsjahr: 2009
ISBN: 978-3-7040-2350-6.