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Im Fokus
Wie wirken Massenmedien auf Mensch und Gesellschaft? Einer der Ersten, der diese Frage erforschte, war Marshall McLuhan. Für ihn richteten sich Medien nicht nur an den Verstand, sondern multimedial an alle Sinne. Medien verortete er als erweiterte Sinnesorgane, gleichsam Sinnesprothesen, durch die sich erst Wahrnehmung erschließen kann. Dabei geht es McLuhan zufolge weniger um die Inhalte – die Botschaft ist nicht so sehr das Gesehene, das Gehörte, das Gelesene –, sondern es geht um die medialen Prozesse, um die Art, wie uns Medien formen. Das sah er als die eigentliche Botschaft. Als entscheidend erachtete er herauszufinden, wie die einzelnen Medien auf ihre Weise die menschliche Wahrnehmung und das Denken verändern. Und schrieb: „Wir formen unsere Werkzeuge, und dann formen die Werkzeuge uns.“ Wie beeinflusst Medienkonsum das Essverhalten? Und sind nicht auch Lebensmittel Kommunikationsmittel, also Medien? [mg]
Inhalt
Fokus: Seite 04-05, Autorin: Marlies Gruber
Medienkonsum und Verantwortung
Eltern leisten über ihre Vorbild- und Erzieherrolle einen wesentlichen Beitrag zur familiären (Medienkonsum-)Kultur. Ebenso wichtig ist es für gesellschaftliche Gestalter in Politik und Wirtschaft, Medien- schaffende und andere Multiplikatoren, sich der Verantwortung für Medieninhalte bewusst zu sein. Im digitalen Zeitalter umso mehr.
Fokus: Seite 06-07, Autorin: Brigitte Naderer
Verlockungen in Werbung und Kinderfilmen
Im beliebten Kinderfilm „Der SpongeBob Schwammkopf Film“ geht es in erster Linie um die Liebe der Meeresbewohner für den Krabbenburger. In „Ab durch die Hecke“ bekommt das Eichhörnchen Hammy Superkräfte, nachdem es einen Energy-Drink konsumiert hat. Die Lieblingsspeise der jungen Protagonistin Riley in „Alles steht Kopf“ ist Pizza, wohingegen sie Brokkoli gar nicht mag. Diese Beispiele zeigen, dass kalorienreiche Lebensmittel häufig in populären Filmen, die speziell auf Kinder abzielen, vorkommen und zudem oft sehr positiv evaluiert werden.
Fokus: Seite 08-10, Autor: Adrian Meule
Gesund oder ungesund?
Die meisten Menschen haben ein intuitives Verständnis davon, welche Nahrungsmittel „gesund“ und welche „ungesund“ sind. Aber wie lautet die Definition, und was führt zu dieser Einteilung? Welche Rolle spielt die Nahrungsmenge? Und was kann man tun, damit sich Menschen gesünder ernähren?
Fokus: Seite 11-13, Autorin: Marlies Gruber
Verbote und Einschränkungen: Quo vadis?
Gesetzliche Regulierungen wie Verbote und Einschränkungen von Werbung, Verkauf und Konsum können das gesellschaftliche Verhalten ebenso steuern wie soziale Normen. Aber auch Einzelne erlegen sich Restriktionen auf, zum Beispiel bei Diäten, beim Fasten oder durch den Verzicht auf bestimmte Produkte oder Inhaltsstoffe. Doch was bringen Verbote? Ein Überblick zu Herausforderungen, Potenzialen, Gefahren und Alternativen.
Fokus: Seite 14-15
Glossar zum Thema Medien und Werbung
Aktiv leben: Seite 16-18, Autor: Christian Halbwachs
Zur Bewegung bewegen
Bewegung ist gesund! Diese Aussage würde wohl eine große Mehrheit der Österreicher unterschreiben. Schließlich sind Bewegungstipps beinahe allgegenwärtig: Zeitungen und Zeitschriften berichten über die neuesten Trends auf dem Fitnesssektor, Studien zum fortschreitenden Bewegungs-mangel werden präsentiert, und so mancher Arztbesuch endet mit der Empfehlung, beim Essen „aufzupassen“ und mehr Bewegung zu machen. Also alles bestens?
Aktiv leben: Seite 19, Autorinnen: Elisabeth Rudolph und Marlies Gruber
10 Tipps für Eltern zum Thema Medien, Essen und Bewegung
Die sogenannten Neuen Medien sind stets verfügbar, nahezu unendlich und kaum kontrollierbar. Ohne Frage stellen sie Eltern und Erzieher vor große Herausforderungen. Schließlich beeinflussen sie Ess- und Bewegungsmuster. Was können Eltern tun, um eine gesundheitsförderliche Lebenswelt für Kinder zu schaffen?
Aus der Praxis: Seite 20-21, Das Interview führte: Elisabeth Rudolph
„Gemüse ist das bessere Obst“
Ernährungsempfehlungen sind ein guter Leitfaden, um sich ausgewogen zu ernähren. Oft werden sie komplex dargestellt und sind für Otto Normalverbraucher nur schwer verständlich und nicht alltagstauglich. Die Pharmazeutin Karin Hofinger hat sich Gedanken dazu gemacht, wie man Empfehlungen plakativ darstellen kann. Ihre Überlegungen hat sie in das von ihr konzipierte Vital-Teller-Modell® einfließen lassen. Wir wollen wissen, was es damit auf sich hat.
Serie: Geschmack! Teil 1: Seite 22-23, Autorin: Eva Derndorfer
SAUER macht lustig und risikofreudig!
Neue Rezeptoren wurden entdeckt, neue Studien zur Geschmacks- wahrnehmung durchgeführt: Grund genug, um sauer, salzig, süß und bitter in vier Teilen unter die Lupe zu nehmen. Jahreszeitlich angepasst beginnen wir mit SAUER: So schmecken erste Ernten wie Rhabarber oder Sauerampfer, aber auch eingelegtes und fermentiertes Gemüse.