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Im Fokus
Unser Leben ist komplex. Auch das Essen wird von vielen Faktoren und deren Wechselwirkungen beeinflusst. In Krisenzeiten zeigt sich nicht nur, wie wichtig ein funktionierendes Lebensmittelversorgungssystem ist, sondern auch, wie wichtig die eigene Vorratshaltung und Kochkompetenz sind. Mahlzeiten entpuppen sich stärker als sonst als Strukturgeber. Noch nie haben weltweit so viele Menschen so viel Zeit gemeinsam am Esstisch verbracht. Und gerade in den vergangenen Monaten haben sich deutliche Interaktionen zwischen Essverhalten, Psyche und Bewegung gezeigt. Alle drei beeinflussen per se und im Zusammenspiel das Mikrobiom. Dessen Zusammensetzung reagiert nicht nur auf soziale Isolation, sondern kann auch eine Rolle bei der Entwicklung von Diabetes und Übergewicht spielen. Hängt alles zusammen? In Bewegung zu bleiben ist jedenfalls ein zentrales Element – ganz besonders in herausfordernden Zeiten!
Inhalt
Fokus: Seite 04-08, Autorin: Marlies Gruber
In die Gänge kommen
Corona hat auf einen Schlag den Tagesablauf, die Gewohnheiten, das Konsumverhalten und die Bewegungsmuster der Menschen verändert. Das hat bei vielen den Zeiger auf der Waage nach rechts wandern lassen. Über Bewegungsarmut und emotionales Essen.
Fokus: Seite 09-11, Autorin: Ingrid Mikl
Diabetes – ein Update
Bekommen nur Übergewichtige Diabetes? Macht Zucker zuckerkrank? Diabetes ist in Zeiten von Corona wieder vermehrt in die öffentliche Wahrnehmung gerückt. Wird doch vermittelt, dass Menschen mit Vorerkrankungen – also auch Diabetiker – ein höheres Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf bei COVID-19 haben. Zeit für ein Update zu einer der häufigsten Zivilisationskrankheiten.
Fokus: Seite 12, Autorin: Elisabeth Sperr
Eng verzahnt!
Diabetes und Parodontitis sind unterschiedliche Krankheiten, haben aber manches gemeinsam: Sie sind chronisch, entwickeln sich häufig ohne Beschwerden und werden erst spät erkannt. Durch eine tückische Wechselbeziehung sind sie sogar miteinander verbunden.
Fokus: Seite 13-14, Autorin: Carmen Bopp
Diabetes, Mikrobiom und innerer Schweinehund
Sport und regelmäßige Bewegung helfen, Diabetes Typ 2 abzuwenden. So heißt es. Doch nun zeigt sich: Das trifft nicht auf alle Menschen zu. Während die einen profitieren, lässt sich bei anderen kein Benefit feststellen. Ein Grund dürfte im Mikrobiom liegen. Eine aktuelle Studie hat diese Dreiecksbeziehung unter die Lupe genommen.
Fokus: Seite 15, Autorinnen: Carina Kern und Elisabeth Sperr
Daten und Fakten zum Mikrobiom
Fokus: Seite 16, Autorin: Carina Kern
Mikrobiom: Status quo
Die Symbiose zwischen Mensch und Bakterien ist für ein gesundes Leben essenziell. Was wir essen, beeinflusst das Mikrobiom. Geht die Balance verloren, können sich chronische Entzündungen, Insulinresistenz und Adipositas eher entwickeln. Die Mechanismen dahinter sind bislang jedoch nicht vollständig geklärt.
Fokus: Seite 17, Autorin: Carina Kern
Dysbiose-Definition gesucht!
In der Erforschung des Mikrobioms sehen Wissenschafter für die personalisierte Medizin große Chancen, aber auch Grenzen. Um Analyse- und Diagnoseverfahren in der täglichen Praxis zu verwenden, reicht die Datenlage noch nicht aus.
Sensorik: Seite 18, Autorinnen: Elisabeth Sperr und Marlies Gruber
Riechen lässt sich trainieren
Mit jedem Atemzug nehmen wir Gerüche wahr. Was wissen wir über den oft unterschätzten Geruchssinn? Und was passiert, wenn man unter einer Riechstörung leidet?
Sensorik: Seite 19, Autorin: Elisabeth Sperr
Als Diagnoseparameter zu unscharf
Geschmacks- und Geruchsverlust treten häufig bei einer COVID-19-Erkrankung auf. Durch welche Mechanismen kommen diese Symptome zustande, und was unterscheidet sie von der verstopften Schnupfennase?
Sensorik: Seite 20-21, Autorin: Eva Derndorfer
Kokumi
Der Duden kennt kokumi (noch) nicht. Lebensmittelchemiker und Sensoriker schon. Und Sie als Leser auch – wenn nicht dem Namen nach, dann zumindest im Mund.
Serie: Obst & Gemüse in Saison - Teil 2: Seite 22-23, Autorin: Eva Derndorfer
Weichsel & Mirabelle
Der Sommer ist die Zeit der heimischen Steinfrüchte: Während Weichseln von Anfang Juli bis Anfang August zur Verfügung stehen, sind Mirabellen erst im Spätsommer reif. Dann heißt es: frisch genießen, Kuchen backen, haltbar machen.